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Buchtipp des Monats: „Der Mann, der zu träumen wagte“ von Graeme Simsion

Wer Musik aus den 60er und 70er Jahren liebt und außerdem auch noch gerne Romane liest, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Hauptfigur Adam Sharp, IT-Berater und begnadeter Pianist, erzählt anhand von Songs aus dieser Zeit die Geschichte der großen Liebe seines Lebens. Mit 26 Jahren lernt er in einer Bar in Melbourne die junge Schauspielerin Angelina kennen, und es beginnt eine leidenschaftliche und intensive Liebesbeziehung, in der Musik eine wichtige Rolle spielt. Als Adam Australien aus beruflichen Gründen verlassen muss, verlieren die beiden sich aus den Augen. Mehr als 20 Jahre später nimmt Angelina erneut Kontakt mit Adam auf, worauf sich eine merkwürdige Dreierbeziehung zischen Adam, Angelina und ihrem Mann Charlie entwickelt. Und wieder bilden die Songs aus den 60er und 70er Jahren die musikalische und auch inhaltliche Kulisse. Das liest sich sehr schön, und ich empfehle dringend, dem Rat des Autors zu folgen und und die Songs beim Lesen tatsächlich auch zu hören (es gibt eine Playlist am Ende des Buches). Ich habe es aus Bequemlichkeit leider nicht getan, aber der eine oder andere Song war mir bekannt und klang zumindest in meinem Kopf mit – und ich muss zugeben, dass es die Geschichte noch lebendiger gemacht hat.

Wenn Sie wissen möchten, ob das Buch in der Bibliothek verfügbar ist, klicken Sie bitte hier. 

“Der Mann, der zu träumen wagte” von Graeme C. Simsion ist erschienen im Fischer Verlag, ISBN 978-3-8105-3031-8 (Link zur Verlagsseite)

Die Nacht der Bibliotheken präsentiert: „Von Gelsenkirchen bis Hollywood“

Christine Sommer, Martin Brambach und Matthes Fechner – Eine Lesung mit Musik
im Rahmen der „Nacht der Bibliotheken“ am 10. März 2017 um 19 Uhr

lesung

© Peter Kallwitz

Christine Sommer und Martin Brambach: Diese beiden Namen sind zur Zeit in aller Munde. Ihr neuestes gemeinsames Projekt, die Serie „Frau Temme sucht das Glück“, läuft gerade in der ARD zur besten Sendezeit. Und vor wenigen Tagen wurde Martin Brambach sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet! Ganz klar: Die Lesung mit dem bekannten Schauspieler-Ehepaar zählt zu den Highlights der diesjährigen „Nacht der Bibliotheken“ in Herten.

„Von Gelsenkirchen bis Hollywood“

Unter diesem Motto präsentieren die beiden Wahl-Recklinghäuser komische und tragische Geschichten aus dem Pott, gefunden zwischen Gelsenkirchen und Hollywood, und erzählen darin von „Sauberer Unterwäsche“, „Paybackkarten“ oder „Wodka Wick-Blau“,  Die ungewöhnliche Lesung wird musikalisch untermalt vom bekannten Recklinghäuser Musiker Matthes Fechner

Die Lesung

Sommer und Brambach lassen große Meister der kleinen Form glänzen, die sie für sich entdeckt haben. Szenisch und locker vorgetragen werden Satiren, Feuilletons und Gedichte von Michael Klaus (1952-2008), Sigismund von Radecki (1891–1970), Günter Nehm (1926-2009), aber auch von Ezra Pennekamp, einem Studenten aus Recklinghausen, dessen Biographie gerade erst beginnt.

Die Musik

An der Gitarre unterstützt Matthes Fechner mit seiner markanten Stimme die Geschichten, in denen der Blues manchmal nur zwischen den Zeilen steht, aber immer unüberhörbar ist. Fechner, seit über dreißig Jahren als Gitarrist und Sänger mit dem Blues aufs engste verbunden, spielt diesen kraftvoll auf seiner Slide-Gitarre und singt mit einer Stimme „black as coal and deep as a river“ (Zitat von Michael van Ahlen).

Die Veranstaltung

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Förderverein der Stadtbibliothek und vom Kulturbüro Herten. Der Kartenvorverkauf beginnt am 09.02.2017.
Eintritt: VVK 12 € | AK 15 € | erm. 7,50 €
Tickets gibt es hier: Glashaus Herten, Buchladen Attatroll (RE), RVR-Besucherzentrum Hoheward und überwww.proticket.de

Die Nacht der Bibliotheken

In der „Nacht der Bibliotheken“ passiert natürlich noch einiges mehr. Große und kleine Besucher erwartet ein umfangreiches Programm mit vielen Aktionen. Das Gesamtprogramm verraten wir Ihnen hier.