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Die Olympia-Stadt 2024 in Filmen entdecken

Paris ist die Stadt der Liebe, die Stadt der Mode und nun bereits zum dritten Mal Austragungsort der Olympischen Sommerspiele, die am 26.07.2024 eröffnet werden.

Foto: filmwerte GmbH

Auch aus filmischer Sicht hat die Metropole jede Menge wunderbare, magische Filmschauplätze zu bieten. Wir laden Sie zu einer Reise ein: vom Eiffelturm bis zum Louvre, von Notre-Dame bis zu den Ufern der Seine! Die Kollektion „Paris, Paris“ im Videostreaming-Portal filmfriend ermöglicht zudem Blicke in die Zukunft sowie in die Vergangenheit. Beispielsweise ins Paris um das Jahr 1900, als die Stadt das erste Mal Gastgeber der Sommerspiele war.

Ein kleiner Rundgang durch die Stadt gefällig?

18 Arrondissements hat Paris. In jeweils einem dieser Stadtbezirke spielen die 18 Kurzfilme, die der Film „Paris, je t’aime“ vereint. 21 Meisterregisseure aus aller Welt wie Tom Tykwer, Gus van Sant, Olivier Assayas und die Coen Brothers erzählen ihre jeweils eigene Geschichte aus und über Paris. Geschichten, die sich alle um die Liebe drehen. Der bemerkenswerte Episodenfilm besticht durch die Vielfalt der Sujets, seinen Einfallsreichtum sowie das Staraufgebot (u.a  Juliette Binoche, Gérard Depardieu, Natalie Portman, Elijah Wood, Marianne Faithfull, Willem Dafoe, Nick Nolte) und ermöglicht zahlreiche Entdeckungen über die Stadt der Liebe.

Kurzfilme, Spielfilme, Animationsfilme, Drama, Action, Thriller, Komödie – erkunden Sie die Olympia-Stadt 2024 in Filmen.

Oder wie wäre es mit einer Dokumentation, z.B. über Notre Dame oder das Musee d’Orsay?

Bon divertissement!

Filmtipp: Lindenberg – mach dein Ding

Als Kind von Hermine und Gustav Lindenberg wächst Udo (Jan Bülow) im westfälischen Gronau auf. Früh begeistert er sich für das Schlagzeug. Er bringt sich in seiner Kindheit das spielen selber auf einem, vom skeptischen Vater, geschenktem Schlagzeug bei.

Filmtipp: DVD und Blu-ray von Lindenberg! Mach Dein Ding

Foto: Stadtbibliothek

Ihm wird geraten eine Kellner-Lehre zu absolvieren um etwas in der Hand zu haben – etwas anderes als die brotlose Musik.

Er nimmt einige Engagements in Jazzbands und Studiojobs in Hamburg an. Dort trifft er auf seinen Freund „Steffi“ Stephan, welcher in seinem späteren Leben eine große Rolle spielt.

Seine Mutter, die sehr unter dem Alkoholproblem ihres Mannes leidet, sieht dem Lebensstil ihres Sohnes ängstlich entgegen. Als Udos Pläne, mal eine eigene Band zu haben, immer größer werden, sagt sie zu ihm: „Ich habe noch nie einen Trommler die Showtreppe herunterkommen sehen.“ Udo erwidert: „Dann bin ich eben der Erste.“

Gesagt, getan. Udo geht selbst auf den Teldec-Talentscout Mattheisen zu und dieser nimmt ihn unter Vertrag.

Weil Deutsch als „Sprache der Täter“ gilt, sieht Mattheisen nur in englischsprachigen Songs eine Chance auf Erfolg.

Das erste Album floppt entgegen der hohen Erwartungen an den begnadeten Musiker. Erst als Udo sich nach Geldproblemen dazu hinreißen lässt einen Schlager aufzunehmen und die B-Seite mit seinem Song „Hoch im Norden“ zu veröffentlichen, ist der große Durchbruch geschafft.

Doch der Erfolg ist bedroht, als Steffi nach einem Konflikt aussteigt. Niedergeschlagen und ohne Plan trifft Udo auf den Transvestit Butterfly. Dieser gibt ihm den Rat: „Versuch was Anderes. Erfinde dich einfach neu, sei was du sein willst. Und was immer du sein willst, das bist du dann auch. Zeig der Welt deine Seele.“

Seine Seele zeigen – mit „Mädchen aus Ost-Berlin“, „Cello“ oder „Adrea Doria“ wird Udo Lindenberg eine Ikone der deutschen Rockmusik.

Ein Film über eine Chance, die man eigentlich nie hatte – eine Idee die zum Triumpf wird.

Hermine Huntgeburth, Regisseurin des Filmes, beleuchtet in ihrem Film das gesamte Leben der Rockikone, von frühester Kindheit bis zum großen Durchbruch – ganz in Lindenberg-Manier mit Sex, Drugs and Rock ´n Roll.

Den Film gibt es selbstverständlich auch bei uns in der Stadtbibliothek. Im 2.OG findet ihr diesen Film und viele weitere DVDs und Blu-rays für den perfekten Filmabend.