Buchtipp: Hidden Lies – Mein Geheimnis kann dich töten von Charlotte Richter

Morbus Shade – ein Killervirus, das die Menschheit nahezu ausgerottet hat. Ein Virus, das die Menschen in mörderische Raserei versetzt – Modus genannt. Jeder Mensch, der von einem Infizierten gebissen wurde, ist gefährlich. Er entwickelt eine unglaubliche Schnelligkeit, wird sehr stark und blutdürstig. Nur wenige Nicht-Infizierte haben den Ausbruch und die Attacken überlebt, darunter Kara, Mona und Enna.

Buchtipp: Titelbild "Hidden Lies"

Die Jugendlichen leben seit einigen Wochen gemeinsam in einem umgebauten Krankenzimmer. Die Station dürfen sie nicht verlassen. Regelmäßig werden sie untersucht und jeden Montag erhalten sie eine Spritze. Das Mittel verhindert, dass Morbus Shade erneut ausbricht, denn ein Heilmittel existiert nicht. Auf der ganzen verbliebenen Welt forschen Ärzteteams und Pharmaindustrie, doch bisher ohne Erfolg.

Der Tag kommt, an dem Enna und Kara die Klinik verlassen dürfen. Kara kehrt zu Ihrer Familie zurück, die das Grauen überstanden hat. Ihre Mutter ist Ärztin und hat sich Team Rainbow angeschlossen, jedoch nur unter der Bedingung, dass ihrer Tochter Kara der Erkennungsring einer Infizierten entfernt wird. Kara und ihre Familie leben in einem wohlsituierten Hort, frei von jeglichen Infizierten. Niemand ahnt dort, dass die Neue anders ist und ihr Geheimnis töten kann.

Und nun werden die Reserven knapp. Lange kann das Serum zur Einschläferung des Virus nicht mehr produziert werden. Als entsprechende Informationen an Sicherheitskräfte geraten, starten sie eine Aktion der Sammlung und Einsperrung von Infizierten. Plünderungen und Tumulte setzen ein. Dann geschieht es – das Virus ist wieder aktiv! Morbus Shade erwacht und die Infizierten verfallen in Blutrausch. Jedoch kann sich Kara gegen das Virus wehren, zumindest vorerst.

Ist sie in der Lage das Virus zu stoppen?

Fazit

„Hidden Lies“ von Charlotte Richter ist ein Einzelroman zum Thema Zombieapokalypse. Die kurzen Kapitel laden zum Zwischendurchlesen ein. Der Schreibstil ist sehr attraktiv durch seine Einfachheit und ermöglicht ein leichtes Herunterlesen. Trotz der zirka 400 Seiten ist die Spannungskurve konstant hoch, die Geschichte vernachlässigt aber auch nicht die freundschaftlichen und emotionalen Probleme eines ungewöhnlichen Alltags.

Dieser Jugendroman aus dem Arena-Verlag ist für jeden „Walking Dead“-Fan geeignet. Gleichsam erschafft die Autorin durch die Geschichte eine kritische Auseinandersetzung mit dem Rechts- und Unrechtsempfinden des Menschen.

Das Buch ist in der Kinder- und Jugendbücherei ausleihbar.

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